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Trickdieb wollte Geld hinterlegen
Zweimal versuchte ein mutmaßlicher Trickdieb am Sonntagnachmittag Anwohner im östlichen Ringgebiet und in Wenden zu täuschen, um die Geldverstecke in den Wohnungen auszukundschaften. In beiden Fällen hatte der Täter keinen Erfolg.
Gegen 13.30 Uhr klingelte der etwa 50-Jährige an einer Wohnung in der Neusalzstraße und stellte sich als Verwandter mit dem gleichen Namen der Bewohner vor. Obwohl das Ehepaar den Mann nicht kannte, ließ es ihn herein. Der Fremde bat umgehend darum, einen Umschlag mit Geld für kurze Zeit zur Aufbewahrung hinterlegen zu dürfen. Offenbar mit der Absicht, sich das Vertrauen zu erschleichen und insbesondere zu erkunden, wo das Geld der Bewohner abgelegt ist. Schließlich doch misstrauisch geworden, komplimentierten die Eheleute den Mann noch rechtzeitig nach draußen.
Mit der gleichen Masche sprach der vermutlich selbe Tatverdächtige kurz nach 15.00 Uhr einen 86-Jährigen in der Wabestraße an, als dieser den Müll raus brachte. Der Senior ließ den Unbekannten ebenfalls in seine Wohnung. Dem Wunsch, einen Geldumschlag zusammen mit der eigenen Barschaft zu verwahren konnte er allerdings nicht nachkommen, da sein Geld bei der Bank ist. Daraufhin verschwand der etwa 1,75 Meter große Mann.
Die Polizei weist eindringlich darauf hin, keine Fremden in die Wohnung zu lassen. Im Zweifel sollten bei Besuchen von Unbekannten Nachbarn um Hilfe gebeten oder die Polizei informiert werden.
Quelle: Polizeipresse Braunschweig v. 04.11.13
Enkel will Geld hinterlegen
Fall 1
Beinahe Opfer eines Enkeltricks der anderen Art wurde am Dienstagvormittag eine 75-jährige Frau, als gegen 9.55 Uhr ein unbekannter Mann an ihrer Wohnung in der Fürstenstraße in Chemnitz klingelte. Die Seniorin öffnete und der Mann, der sich als ihr Enkel ausgab, drängte in den Flur der Wohnung. Er gab an, 2 000 Euro Bargeld in der Wohnung deponieren zu wollen und fragte in dem Zusammenhang nach Verstecken für Geld und Schmuck. Als die Seniorin angab, weder das eine noch das andere zu besitzen und anzweifelte, dass es sich um ihren Enkel handelt, flüchtete der Unbekannte aus der Wohnung.
Fall 2
Leider zum Erfolg führte die Masche im Ortsteil Gablenz, als am Dienstag gegen 10.30 Uhr, ein Unbekannter an der Wohnung einer 85-Jährigen in der Albert-Jentzsch-Straße klingelte. Auch hier gab sich der Mann als Verwandter der Frau aus und verschaffte sich so Zutritt. Um Bargeld hinterlegen zu könnten, bat er die Seniorin um ein Kuvert. Als die Betagte dem Wunsch nachkam, folgte ihr der Unbekannte in ein anderes Zimmer und sah eine im Schrank versteckte Geldkassette. Nun bat er um ein Glas Wasser. Während daraufhin die Seniorin das besagte Zimmer verließ, nahm der Unbekannte die Kassette und verließ sofort unter einem erneuten Vorwand die Wohnung. In der Kassette befanden sich mehrere tausend Euro. Das Ersparte der Frau ist nun weg.
Quelle: Polizeipresse Sachsen v. 28.08.13
Deponiertrick nicht erfolgreich
Am Montag (12. August) kam es in den Mittagsstunden (zwischen 12.30 Uhr und 12.45 Uhr) gleich zu zwei versuchten Trickdiebstählen auf Bochumer Stadtgebiet. Ein unbekannter männlicher Täter gab sich bei einer 86-jährigen Bochumerin „Im Nörenberger Feld“ und bei einer 80-jährigen Frau an der Klopstockstraße als Bekannter/Verwandter aus. Hierbei nutzte der miese Kriminelle die Arglosigkeit der beiden älteren Damen aus, die dem Mann Zutritt in ihre Wohnungen gewährten. Nach einem kurzen Gespräch, gab der Täter vor, – bei dem es sich aufgrund der Personenbeschreibungen vermutlich um denselben Mann handelte – dass er ein wenig Geld erspart hätte und dies nun den Bochumerinnen zur Verwahrung geben wolle. Hierzu versuchte er die Verstecke für Schmuck und Bargeld in den Wohnräumen zu erfragen. Da beide Rentnerinnen jedoch angaben, zu Hause keine Wertgegenstände aufzubewahren, verließ der Ganove schlussendlich die jeweiligen Wohnungen. Beute machte er erfreulicherweise nicht.
Quelle: Polizeipresse Bochum, news aktuell v. 13.08.13