CBD: warum es gerade im Alter eine gute Wahl sein kann und was beim Kauf beachtet werden sollte
CBD im Alter
Jahrzehntelang wurde Cannabis in der Öffentlichkeit lediglich als Droge dargestellt und als solche mehr oder weniger verteufelt. Und das, obwohl das Gewächs bereits seit Jahrtausenden auch als Heilpflanze bekannt ist. Glücklicherweise ändert sich das langsam und der medizinische Nutzen der Pflanze wird verstärkt anerkannt und erforscht.
Dennoch haben immer noch viele Menschen Vorbehalte. Besonders ältere Menschen reagieren oft noch misstrauisch oder gar ablehnend, sobald es um Cannabis Produkte geht. Das ist schade, denn gerade auch bei den verschiedenen Altersbeschwerden ließe sich durch die Bestandteile der Cannabispflanze leicht und gut verträglich Abhilfe schaffen. Insbesondere das Cannabidiol oder kurz CBD dürfte für viele ältere Menschen interessant sein.
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Inhalt
- CBD im Alter
- CBD Öl für Senioren und ältere Menschen kaufen
- Was ist CBD genau und ist es überhaupt legal?
- Welche Wirkungen hat CBD und bei welchen Altersbeschwerden kann es helfen?
- Wie schnell tritt die Wirkung ein und wir lange hält sie an?
- Gibt es Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen?
- Was sind die Vorteile gegenüber Medikamenten?
- Wie wird CBD eingenommen?
- Wie wird CBD dosiert?
- Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
- CBD-Öl, Hanföl, Cannabisöl Vergleich: wissenswerte Unterschiede
- Sind hochpreisige CBD-Produkte grundsätzlich besser als günstige?
- Was gibt es bei der Lagerung zu beachten?
- CBD: kein Wundermittel – aber eine vielversprechende Alternative
Was ist CBD genau und ist es überhaupt legal?
Cannabispflanzen enthalten über 100 verschiedene Cannabinoide, die sich vor allem im Harz der Blütenknospen konzentrieren. Es sind spezielle chemische Verbindungen. Die meisten davon sind kaum erforscht und es ist wenig über ihre Wirkung bekannt. Sie können verschiedene Effekte auf uns und unseren Körper haben. Das liegt daran, dass unser Körper über eine eigenes Endocannabinoidsystem verfügt, das für viele Körperfunktionen von Bedeutung ist. Die Cannabinoide der Cannabispflanze haben eine ähnliche Struktur wie unsere körpereigenen Stoffe. Sie können deshalb an entsprechenden Rezeptoren andocken und mit unserem Endocannabinoidsystem interagieren.
Lediglich eines der Cannabinoide der Cannabispflanze, das Tetrahydrocannabinol oder kurz THC, gilt als psychoaktiv und damit berauschend. THC unterliegt deshalb in Deutschland als Droge dem Betäubungsmittelgesetz und ist zu medizinischen Zwecken nur auf Rezept erhältlich. Ganz anders sieht es beim CBD aus. Diesem Cannabinoid werden viele positive Wirkungen zugeschrieben. Es wird aus zugelassenen Nutzhanfpflanzen mit einem sehr niedrigen THC-Gehalt extrahiert. CBD-Produkte dürfen in Deutschland Spuren von THC in Höhe von 0,2% enthalten, meist liegt der Gehalt aber sogar noch darunter. Die high-machende, psychoaktive Wirkung entfällt also bei diesen Produkten und sie sind legal in verschiedenen Formen erhältlich.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es sich bei CBD nicht um ein offiziell zugelassenes Arzneimittel handelt. Bislang wird es nur in wenigen Medikamenten als Bestandteil genutzt, die insbesondere bei Multipler Sklerose und Epilepsi eingesetzt werden. Ansonsten ist es offiziell lediglich als Nahrungsergänzungsmittel im Verkauf. Die Wirkweisen gelten zum Großteil als nicht ausreichend wissenschaftlich belegt, was wohl auch daran liegt, dass man die Cannabispflanze so lange allein auf ihre Eigenschaft als Droge reduzierte. Die immer zahlreicher werdenden Erfahrungsberichte erfolgreicher Anwender vermitteln allerdings mittlerweile ein sehr gutes Bild von den positiven Effekten, die CBD haben kann. Neben schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften, scheint sich CBD unter anderem auch auf die Psyche positiv auszuwirken.
Welche Wirkungen hat CBD und bei welchen Altersbeschwerden kann es helfen?
Dank hoher Lebensstandards und guter medizinischer Versorgung sind die meisten älteren Menschen heute verhältnismäßig gesund und möchten ihren Lebensabend aktiv gestalten. Dennoch macht sich das Alter hier und da bemerkbar. Beschwerden wie Schmerzen in Muskeln und Gelenken, Bluthochdruck oder auch psychische Beschwerden, wie Ängstlichkeit und Schlafstörungen, gehören zu den klassischen Problemen im Alter. Nicht immer sind diese so gravierend, dass man zu verschreibungspflichtigen Präparaten mit möglicherweise unangenehmen Nebenwirkungen greifen möchte. CBD kann hier eine natürliche und verträgliche Alternative sein, denn sein Wirkspektrum deckt auch viele der klassischen Altersbeschwerden ab.
CBD bei Schmerzen
Medizinisches Marijuana ist mittlerweile in Deutschland auf Verschreibung als Medikament erhältlich und wird unter anderem zur Schmerzlinderung angewendet. Hier ist diese Wirkung also durchaus belegt. Auch CBD nutzen immer mehr Menschen als mildes Schmerzmittel. Untersuchungen scheinen diese Wirkung mittlerweile zu bestätigen. Man geht davon aus, dass CBD die Weiterleitung von Schmerzimpulsen beeinflusst und deshalb dämpfend wirken kann. Sowohl bei gelegentlichen Beschwerden, wie etwa Kopfschmerzen, als auch bei chronischen Schmerzen, zum Beispiel durch Rheuma oder Arthrose, kann CBD also möglicherweise eine gute Alternative zu herkömmlichen Schmerzpräparaten sein.
CBD bei Entzündungen
Viele Erkrankungen gehen mit Entzündungen einher. Im Alter ist das im Fall von Arthritis besonders häufig der Fall. Auch bei anderen Erkrankungen, wie Depressionen oder Fibromyalgie, wird ein Zusammenhang mit entzündlichen Prozessen vermutet und untersucht. In jedem Fall belasten Entzündungen den Körper und können sehr unangenehm sein. CBD kann eine entzündungshemmende Wirkung entfalten und dadurch zur Linderung und Heilung der Beschwerden beitragen.
CBD für Psyche und Schlaf
Leider haben viele ältere Menschen auch in diesem Bereich Beschwerden. Die eigenen Fähigkeiten lassen nach und man wird unsicherer und ängstlicher. Mit den nachlassenden Möglichkeiten fühlt man sich vielleicht weniger gebraucht oder einsam. Innere Unruhe, Schlafstörungen und sogar Depressionen können die Folge sein. Bei ernsthaften Problemen ist natürlich der Gang zum Arzt oder Therapeuten unbedingt ratsam. Bei kleineren „Problemchen“ oder als unterstützende Therapie, kann aber auch hier CBD eine Hilfe sein. Es wird oft als beruhigend und schlaffördernd wahrgenommen. Viele Menschen, die unter Ängsten und Depressionen leiden, empfinden die Wirkung von CBD als angenehm und hilfreich.
CBD und Suchterkrankungen
Dass auch und gerade Senioren häufig ein Suchtverhalten entwickeln, wird leider in unserer Gesellschaft wenig thematisiert. Häufig wird versucht, körperliche und/oder psychische Beschwerden selbst zu „therapieren“ und zu betäuben, da das offene Sprechen über Probleme noch als Tabu wahrgenommen wird. Zudem herrschen bei älteren Menschen oft noch andere, weniger aufgeklärte Vorstellungen über die schädlichen Wirkungen von Alkohol, Zigaretten oder Medikamenten vor. Die Folge: allzu schnell entsteht eine handfeste Sucht, von der sich nur schwer wieder loskommen lässt. Auch hier ist unbedingt professionelle Unterstützung angeraten. Bei der Entwöhnung oder um Rückfälle zu vermeiden, kann CBD als Hilfsmittel eingesetzt werden, da es sowohl dem psychischen Stress, als auch den körperlichen Beschwerden entgegenwirken kann.
CBD während der Krebstherapie
Mit dem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung an. Ein Wundermittel, das Krebs heilt, ist CBD natürlich nicht. Aber es kann auf andere Weise helfen. Zur Bekämpfung von Krebszellen sind oft agressive Medikamente erforderlich, die im Rahmen einer Chemotherapie eingesetzt werden. Leider belasten sie den gesamten Organismus und haben oft sehr unangenehme Nebenwirkungen. Insbesondere Erbrechen und Übelkeit sind häufig ein Problem. Hier kann CBD eine lindernde Wirkung haben. Auch die schmerzdämpfende Wirkung und der positive Effekt auf die Psyche können hilfreich sein. Bei vielen Menschen regt der Konsum von CBD zudem den Appetit an, an dem es Patienten während einer Chemotherapie oft mangelt.
Weitere Anwendungsgebiete
Das Wirkspektrum von CBD und anderen Cannabinoiden wird gerade erst untersucht und neuere Studien deuten auf weitere Anwendungsgebiete für CBD hin. Beispielsweise scheint CBD einen positiven Effekt auf zu hohen Blutdruck zu haben und kann helfen, diesen zu senken. Auch Knochengesundheit und Immunsystem scheinen von CBD profitieren zu können. Zudem findet CBD in der Naturkosmetik Anwendung, da es bei sich positiv auf das Hautbild und bei Hautproblemen auswirken kann. Es wirkt außerdem antibakteriell gegen bestimmte Keime und hat ausgeprägte antioxidative Eigenschaften.
Insgesamt spricht also viel dafür, dass CBD die Lebensqualität – gerade auch was viele Altersbeschwerden angeht – in mehreren Bereichen verbessern kann.
Wie schnell tritt die Wirkung ein und wir lange hält sie an?
Die Wirkung von CBD fällt bei jedem Menschen etwas anders aus, deshalb lässt sich diese Frage nicht verlässlich beantworten. Normalerweise ist innerhalb von wenigen Minuten bis hin zu ein bis zwei Stunden eine Wirkung wahrnehmbar. Diese kann sich aber nach längerer Einnahme noch verändern. Manchmal dauert es Tage oder Wochen, bis das Cannabidiol seine Wirkung voll entfaltet. Auch wie lange die Wirkung anhält ist individuell verschieden. Normalerweise hält die akute Wirkung aber über einen Zeitraum von 2-8 Stunden an.
Wann eine Wirkung einsetzt und wie lange sie andauert, hängt auch davon ab, wie das CBD konsumiert wurde, wie hoch die Dosis war und welche Wirkung überhaupt erzielt werden soll. So treten beispielsweise die entspannende, schlaffördernde Wirkung oder auch der schmerzlindernde Effekt meist relativ schnell ein. Bei psychischen Beschwerden braucht es hingegen eine etwas längere Einnahmedauer, bis sich eine entsprechende Wirkung voll entfallen kann.
Gibt es Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen?
Ein Großteil der Anwender von CBD stellt keine unangenehmen Nebenwirkungen fest. CBD gilt deshalt als äußerst nebenwirkungsarm und gut verträglich. Manchmal treten leichte Müdigkeit oder Benommenheit auf, seltener kommt es zu Durchfall. Auch das Gefühl eines trockenen Mundes kann entstehen. Oft treten diese Wirkungen nur zu Beginn der Anwendung auf und verschwinden mit der Zeit. Da CBD eine blutdrucksenkende Wirkung entfalten kann, sollten Menschen mit zu niedrigem Blutdruck die Anwendung vorsichtig ausprobieren und dabei ihre Blutdruckwerte überprüfen. Eine neuere Studie aus den USA deutet an, dass sich der Augeninnendruck möglicherweise durch CBD erhöht. Auf ein bestehendes Glaukom („Grüner Star“) könnte sich das negativ auswirken. Eindeutige Erkenntnisse dazu gibt es aber noch nicht.
Mit Medikamenten oder anderen Nahrungsergänzungsmittel können sich durch die CBD-Einnahme Wechselwirkungen ergeben. Das betrifft insbesondere die Intensität der Wirkung. Einige Medikamente könnten dahingehende beeinflusst werden, dass Ihre Wirkung verstärkt oder abgeschwächt wird. Das betrifft beispielsweise Gerinnungs- und Säurehemmer, Neuroleptika und Schmerzmittel. Ebenso verhält es sich mit einigen Nahrungsergänzungmitteln. So kann sich bei schlaffördernden Mitteln wie L-Tryptophan, Johanniskraut, Hopfen, Baldrian oder Melatonin die Wirkung verstärken und die Aufmerksamkeit und Wachheit im Alltag beeinträchtigen. Bei entsprechenden Kombinationen ist also Vorsicht angeraten. Schwerwiegende Probleme und Beeinträchtigungen sind durch die Einnahme von CBD grundsätzlich sehr unwahrscheinlich und bislang sind keine derartigen Fälle bekannt. Wo Unsicherheiten bestehen, ist es natürlich immer ratsam, einen Arzt hinzuzuziehen. Leider ist aber zu beobachten, dass viele Mediziner in diesem Bereich noch wenige Kenntnisse besitzen oder Vorbehalte haben.
Was sind die Vorteile gegenüber Medikamenten?
Viele Medikamente besitzen unangenehme oder sogar schädliche Nebenwirkungen. Insbesondere bei Schmerz- und Schlafmitteln besteht zudem oft ein Abhängigkeitspotenzial. Deshalb wünschen sich viele Menschen natürliche, verträgliche Alternativen. Das sind klare Vorteile von CBD. Es ist normalerweise sehr gut verträglich, nebenwirkungsarm und macht nicht abhängig. Auch eine berauschende Wirkung tritt bei CBD nicht auf. Es kann sowohl bei akuten Beschwerden, als auch langfristig angewendet werden und gezielt oder auch präventiv eingesetzt werden.
Anders als viele herkömmliche Medikamente weist CBD auch keinen Gewöhnungseffekt auf. Häufig stellen Menschen fest, dass sie nach längerer Einnahme ein Präparat immer häufiger oder in einer höheren Dosierung einnehmen müssen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Gerade bei Schlafmitteln ist dies häufig der Fall. Dieser Effekt ist bei CBD nicht bekannt. Oft stellen Anwender sogar fest, dass sie nach längerer Einnahme mit einer geringeren Dosierung auskommen.
Wie wird CBD eingenommen?
CBD-Produkte sind mittlerweile in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Die gängigste und am häufigsten verwendete Form ist CBD-Öl. Es wird gewonnen, indem das extrahierte, fettlösliche CBD mit Trägerölen vermischt wird. Daneben gibt es auch Kapseln, Tee, Salben und Cremes, sowie die sogenannten Liquids
Für welches Produkt man sich entscheidet, richtet sich nach den individuellen Vorlieben und auch nach dem Anwendungsgebiet. Die meisten Anwender greifen zum Öl, das meist einfach unter die Zunge getropft wird. Es ist vergleichsweise günstig, leicht anwendbar und lässt sich gut dosieren. Allerdings hat es einen eigenwilligen Geschmack, der nicht von jedem als angenehm empfunden wird. Aus diesem Grund bevorzugen einige Anwender die Einnahme in Form von Kapseln, die im Ganzen mit Wasser geschluckt werden und somit ohne den Beigeschmack konsumiert werden können.
CBD-Tee besteht aus entsprechenden Hanfpflanzenteilen und wird, wie andere Tees auch, mit heißen Wasser aufgegossen. Um das fettlösliche CBD besser aufnehmen zu können, wird empfohlen, ihn mit Milch oder etwas Öl zu verfeinern. Der Tee dient besonders gut zur Entspannung und wird besonders vor dem Zubettgehen empfohlen. Viele Nutzer wenden ihn ergänzend zu anderen CBD-Präparaten an.
CBD ist auch als Liquid erhältlich, das mittels E-Zigaretten konsumiert werden kann. Es eignet sich vor allem für Menschen, die ohnehin schon E-Zigaretten nutzen und mit der Anwendung dieser vertraut sind. Hier tritt die Wirkung außerdem besonders schnell ein. Damit eignet es sich ganz besonders zur Anwendung bei akuten Beschwerden.
Für die Anwendung zu kosmetischen Zwecken oder bei Hautproblemen bieten sich Salben und Cremes mit CBD an. Alternativ kann aber auch das Öl auf die Haut aufgetragen werden.
Wie wird CBD dosiert?
Grundsätzlich richtet sich die Dosierung und Anwendung nach der gewählten Einnahmeform, der Intensität der Beschwerden und dem jeweiligen Präparat. Es ist empfehlenswert sich hier nach den jeweiligen Gebrauchsinformationen zu richten.
Außerdem ist zu beachten, dass jeder Mensch individuell anders auf die Einnahme von CBD reagiert. Deshalb wird immer erst mit einer niedrigen Dosierung begonnen und die individuell richtige Menge durch langsames Herantasten ermittelt. Die Einnahme sollte sich also vornehmlich nach dem eigenen Empfinden richten und entsprechend angepasst werden.
Da Öl die gängigste Einnahmeform ist, soll hier vermehrt darauf eingegangen werden. Es ist in verschiedenen Varianten erhältlich.
CBD-Extrakte werden mit unterschiedlich hohen Konzentrationen von Cannabidiol angeboten. Der CBD-Gehalt liegt dabei zwischen 3% und 25%. Wer mit der Anwendung beginnt, wählt am besten zunächst ein niedrig dosiertes Öl mit einem Cannabidiol-Gehalt von 5%. Die Einnahme wird mit wenigen Tropfen begonnen. Es kann beispielsweise mit 5 Tropfen 1-2 mal täglich begonnen werden. Das Öl wird normalerweise mit einer Pipette unter die Zunge getropft. Dort sollte es ein bis zwei Minuten bleiben, bevor es geschluckt wird. Auf diese Weise wird ein Teil des Cannabidiols über die Mundschleimhäute absorbiert und umgeht den Verdauungstrakt. Die Wirkung kann dadurch schneller eintreten.
Anfangs wird die Einnahme am Abend vor dem Zubettgehen empfohlen, da verstärkt Müdigkeit auftreten kann. Hat sich der Körper an die Einnahme gewöhnt, kann das Öl aber auch über den Tag verteilt eingenommen werden. Wer CBD gegen Schlafstörungen anwenden möchte, behält die abendliche Einnahme bei.
Die Wirkung von CBD kann sich im Laufe der Einnahme noch verändern und entfalten. Tritt der gewünschte Effekt also nicht sofort ein oder treten anfänglich unerwünschte Wirkungen auf, sollte die Einnahme nicht gleich aufgegeben werden. Es kann ein wenig dauern, bis der Körper sich auf den Stoff einstellt. Nach etwa 14 Tagen sollte sich der Effekt stabilisieren.
Wird das Öl gut vertragen und soll die Wirkung noch verstärkt werden, kann die Dosis nach und nach gesteigert werden. Dann können auch Öle mit einem höheren CBD-Gehalt sinnvoll sein. Letztlich richtet sich die Dosis nach Art und Umfang der Beschwerden und dem individuellen Empfinden. Eine durchschnittliche Dosierung liegt bei drei mal täglich 3-5 Tropfen eines 15%tigen Öls. Bei Ölen mit einem höheren oder niedrigeren CBD-Gehalt wird die Anzahl der Tropfen entsprechend angepasst. Wer bereits bei einer geringen Dosierung eine zufriedenstellende Wirkung erzielt, kann dabei bleiben. Andernfalls wird eine höhere Dosierung versucht. Nicht immer ist es bei CBD so, dass mehr auch mehr hilft. Manche Menschen empfinden eine geringere Dosis als wirksamer und angenehmer als eine höhere. Letztlich müssen CBD-Anwender die richtige Dosis für sich selbst ermitteln.
Eine gefährliche Überdosierung brauchen CBD-Anwender übrigens nicht zu befürchten. Studien haben gezeigt, dass selbst wenn die empfohlene Dosierung deutlich überschritten wird, keine bedrohlichen Effekte zu beobachten sind.
Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
CBD wird immer beliebter. So finden interessierte Kunden mittlerweile ein recht großes Angebot an entsprechenden Produkten vor. Sie werden vor allem in Online-Shops, aber mittlerweile auch in einigen spezialisierten Ladengeschäften und sogar von großen Drogerieketten angeboten.
Leider halten nicht alle Anbieter das ein, was sie versprechen, denn natürlich wird auch in diesem Bereich versucht, Geschäfte mit minderwertigen Produkten zu machen. Worauf sollte man also beim Kauf achten, um gute Qualität zu erhalten?
Zunächst einmal wird zwischen Vollspektrum-Ölen und Isolaten unterschieden. Isolate enthalten wirklich nur das reine CBD ohne weitere Bestandteile der Hanfpflanze. Bei einem Vollspektrum-Öl hingegen sind außer dem CBD noch weitere Bestandteile in unterschiedlicher Menge und Zusammensetzung enthalten. Dabei handelt es sich um weitere Cannabinoide und andere Stoffe aus der Pflanze, wie beispielsweise Terpene und Flavonoide. Vollspektrum-Produkte gelten als effektiver als Isolate. Das Gemisch der verschiedenen Pflanzenstoffe begünstigt sich gegenseitig und entwickelt dadurch eine höhere Wirksamkeit als das isolierte CBD. Das Lautenberg Center for General Tumor Immunology in Jerusalem hat zu diesem Phänomen eine entsprechende Studie durchgeführt. Diese erhöhte Wirksamkeit von CBD in Kombination mit weiteren Pflanzenstoffen der Cannabispflanze wird als „Entourage-Effekt“ bezeichnet. Bei Kauf von entsprechenden Produkten ist also die Wahl von Vollspektrum-Varianten empfehlenswert.
Die Herkunft des Produktes ist ebenfalls von Bedeutung. Es ist wichtig zu wissen, dass Hanfpflanzen sehr stark als sogenannte Bioakkumulatoren fungieren. Das heißt, sie absorbieren Substanzen aus ihrer Umgebung. Das können auch Schadstoff sein, die sich in Wasser, Luft oder Boden befinden. Um Belastungen mit Pestiziden, Schwermetallen oder anderen schädlichen Stoffen zu vermeiden, sind deshalb Produkte aus biologischem Anbau vorteilhaft. Manche Anbieter halten auch die Ergebnisse von Laboruntersuchungen zur Reinheit ihrer Produkte bereit.
Auch auf die Extraktionsmethode, die zur CBD-Gewinnung genutzt wurde, sollten Kunden achten. Gängige Verfahren sind die Extraktion mit Hilfe von CO2, Hitze, Alkohol oder Lösungsmitteln. Als vorteilhafteste Methode gilt die Extraktion mit CO2. Sie ist besonders schonend und es bleiben viele wertvolle Inhaltsstoffe erhalten, sodass ein hochwertiges Vollspektrum-Öl entsteht. Zudem kommt die Methode ohne weitere Schadstoffe aus, die Gesundheit oder Umwelt belasten könnten.
Nicht zuletzt sollte darauf geachtet werden, dass der Restgehalt von THC im Produkt tatsächlich unterhalb von 0,2% liegt. Nur in diesem Fall handelt es sich wirklich um ein frei verkäufliches Produkt, das legal verkauft werden darf.
CBD-Öl, Hanföl, Cannabisöl Vergleich: wissenswerte Unterschiede
Diese drei Begriffe sorgen bei der Suche nach entsprechenden Produkten gern für Verwirrung. Ist alles das Gleiche? Oder handelt es sich um verschiedene Produkte? Tatsächlich gibt es Unterschiede, die Käufer unbedingt kennen sollten. Hanföl wird aus den Samen der Nutzhanfpflanze gepresst. Es enthält weder THC noch CBD und kann als Nahrungsmittel verwendet werden, wie beispielsweise Olivenöl. CBD wird als Isolat durch Extraktion aus der Nutzhanfpflanze (insbesondere aus den Knospen) gewonnen. Es ist fettlöslich und wird deshalb mit verschiedenen Basisölen vermischt. Das Ergebnis ist CBD-Öl. Cannabisöl wird ebenfalls durch Extraktion aus Pflanzenteilen gewonnen. Allerdings wird dafür kein Nutzhanf verwendet, sondern Planzen mit hohem THC-Gehalt. Cannabisöl enthält also auch THC. Damit fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz und ist nicht legal frei verkäuflich.
Sind hochpreisige CBD-Produkte grundsätzlich besser als günstige?
Die Produktion hochwertiger CBD-Produkte ist aufwendig und relativ kostenintensiv. Der Preis kann deshalb beim Kauf von CBD-Produkten in gewisser Weise ein Indikator für Qualität sein. CBD wird aus Nutzhanfpflanzen extrahiert. Es eigenen sich nur Sorten, die zwar einen ausreichenden CBD-Gehalt (normalerweise 1-4%), aber eine THC-Konzentration von weniger als 0,2% haben. Der Anbau ist nur mit einer staatlichen Lizenz erlaubt. Um gute Qualität zu erzielen, muss der Hanf idealerweise biologisch angebaut und ein geeignetes Extraktionsverfahren angewandt werden. Um die Qualität der Produkte zu prüfen und nachzuweisen, sind regelmäßige Laboruntersuchungen erforderlich. All das lässt sich schwerlich zu „Schnäppchenpreisen“ umsetzten. Ein besonders günstiger Preis sollte Kunden deshalb stutzig machen. Natürlich gibt es auch „schwarze Schafe“, die minderwertige Produkte zu überhöhten Preisen vertreiben. Deshalb ist es ratsam, sich für die Wahl eines Anbieters etwas Zeit zu nehmen und ein wenig zu recherchieren. Wer hier zu sehr auf den Preis achtet, spart letztlich vielleicht am falschen Ende, nämlich an der eigenen Gesundheit.
Was gibt es bei der Lagerung zu beachten?
CBD ist ein Naturprodukt und als solches kann es auch verderben und hat entsprechend ein Verfallsdatum. Normalerweise wird es in relativ kleinen Mengen verkauft. Öl erhält man beispielsweise meist in Fläschchen mit 10 oder 30 Millilitern. Bei regelmäßiger Anwendung ist das Öl deshalb meist verbraucht, bevor es schlecht werden kann.
Ungeöffnet lässt sich das Öl normalerweise 1-2 Jahre lagern, geöffnet etwa 1-3 Monate. Wer die Haltbarkeit möglichst lange aufrecht erhalten möchte, beispielsweise weil das CBD nur gelegentlich angewendet wird, sollte dazu einiges beachten. Sonnenlicht und Wärme können das Öl beeinträchtigen. Deshalb sollte es vor Licht geschützt und kühl gelagert werden. Dafür bietet sich der Kühlschrank an. Im Umgang mit der Flasche sollte auf Sauberkeit geachtet werden. Insbesondere die Pipette sollte nicht mit Fingern oder Mund in Berührung kommen. Das Fläschchen wird am besten gut verschlossen und stehend gelagert.
Hat das Öl länger gestanden, sollte die Flasche vor der Verwendung geschüttelt werden, um den Wirkstoff gut zu verteilen.
Übrigens: wer das Öl längere Zeit einlagern möchte, kann es auch im Gefrierschrank aufbewahren. Dort sollte es mehrere Jahre lang haltbar sein.
Bei der Frage ob ein Produkt bereits verdorben ist, bietet das Verfallsdatum grundsätzlich einen Richtwert. Allerdings verhält es sich dabei ähnlich wie bei Lebensmitteln: die tatsächliche Haltbarkeit überschreitet bei sachgemäßer Lagerung meist das angegebene Datum. Hier kann man also die eigenen Sinne entscheiden lassen. Unterscheidet sich das Öl deutlich vom frischen Zustand? Ist es deutlich dunkler oder trüber geworden? Das sind mögliche Anzeichen, dass das Produkt verdorben ist. Tritt ein ranziger Geruch auf, sind Schmutz oder sogar Schimmel sichtbar, sollte es definitiv nicht mehr angewendet werden.
CBD: kein Wundermittel – aber eine vielversprechende Alternative
Das Altern ist ein Teil des Lebens und Altersbeschwerden und -krankheiten gehören leider dazu. Man muss mit ihnen leben. Aber es gibt Möglichkeiten, sie zu lindern und einzudämmen, um den Lebensabend dennoch genießen zu können. Manchmal geht das nur mit ärztlicher Unterstützung und verschreibungspflichtigen Medikamenten. Aber auch Hilfsmittel aus der Natur können einen Beitrag leisten und eine schulmedizinische Behandlung ergänzen und manchmal vielleicht sogar ersetzen. CBD ist dabei natürlich kein Wundermittel. Aber das immer mehr Menschen darauf zurückgreifen und von der Wirkung überzeugt sind, spricht für seine positiven Effekte. Gerade im Alter möchte man den Körper nicht mit überflüssiger Medikamenteneinnahme belasten. Als gut verträgliche, pflanzliche Alternative ist CBD deshalb sicher einen Versuch wert. Es könnte also Zeit sein, Vorurteile über Bord zu werfen und der neu entdeckten und doch seit Jahrtausenden bekannten Heilpflanze eine Chance zu geben.