Ähnlich wie die vermeintlichen Gewinne aus einer spanischen Lotterie rechnen die Betrüger mit der Gier ihrer Mitmenschen nach viel Geld.
Die europaweit agierende schwarzafrikanische Tätergruppierung macht immer wieder von sich reden.
Das Geld gibt es natürlich nur gegen Vorauszahlungen z.B. für Anwälte, Bestechungsgelder, Geldwäschebescheinigungen, Steuern für ein vermeintliches Erbe.
Man diese Betrugsmasche deswegen auch Vorschussbetrug.
Nigeria-Connection Auslands-Scheckbetrug
Hierbei wird per Auslandsscheck ein überhöhter Preis für einen Ware oder eine Dienstleistung z.B. für ein Auto, ein angemietetes Zimmer gezahlt. Den Differenzbetrag soll der Kunde wieder zurücküberweisen. Danach stellt sich der Auslandsscheck als gefälscht heraus.
Weitere Informationen siehe Überzahlte Schecks, Scheckbetrug aus dem Ausland.
Nigeria-Connection Schwarzgeld
Oder es handelt sich um Schwarzgeld, dass gegen eine Provision von Tausenden Euro außer Landes geschafft werden soll. Angebliche US-Soldaten behaupten z.B. im Irak stationiert zu sein und viele Millionen Dollar bei einem Einsatz sichergestellt zu haben. Die dürfen sie natürlich nicht persönlich behalten. Die Fantasie der Betrüger ist grenzenlos.
Man soll sein Bankkonto für die Transaktion des Geldes zur Verfügung zu stellen. Dafür wird eine einen fette Provision versprochen.
Geben Sie nie Ihre Bankdaten heraus!
Im Juni 2013 tauchten angebliche Schreiben (Faxe) aus Libyen in Göttingen auf. Nach den Ermittlungen wurden von den Betrügern offenbar wahllos Fax- und Telefonanschlüsse, möglicherweise gerade besonders in der Region Göttingen, angewählt. Absender ist in allen Fällen ein gewisser „Dr. Saif Bin-Mojud“, der sich als Angehöriger der früheren Regierung von Colonel Gaddafi aus Libyen ausgibt. „Dr. Saif Bin-Mojud“ berichtet in dem Schreiben von der Destabilisierung Libyens und sucht „Helfer“, mit deren Hilfe er schnell 15 Million US Dollar nach Deutschland transferieren möchte. Für die Hilfe bietet er 25% des Geldes an. Die Ermittler der Polizei Göttingen sind sich einig: bei dem Bittbrief handelt sich um eine triviale Betrugsmasche. Durch die vermeintliche exponierte Stellung des Absenders, dem bei dem Empfänger erzeugten Mitleid mit dem Land und der Aussicht auf einen hohen Gewinn, sollen hilfsbereite Menschen dazu verleitet werden, ihre Hilfe anzubieten.
Die Polizei warnt vor einer neuen Masche: Betroffen sind vor allem Autofahrer, die ihr Fahrzeug zum Verkauf bei einer Internetplattform eingestellt haben
Ein 40 jähriger Elmshorner wurde Opfer der so genannten Nigeria-Connection. Dieses teilte die Kriminalpolizeiaußenstelle Elmshorn, wo die Ermittlungen laufen, auch zur Warnung weiterer potentieller Opfer nun mit.
Der Elmshorner hatte über eine Internetplattform einen alten Pkw zum Kauf angeboten, woraufhin sich ein potenzieller Käufer per E-Mail meldete. Der gab an, er arbeite im Ausland, werde aber in Kürze in Deutschland arbeiten und wolle den Pkw deshalb nun schon kaufen.
In Folge wandte sich der Käufer vertrauensvoll klingend an den Elmshorner und bat ihn um Hilfe, einen Betrag in achtstelliger Höhe außer Landes zu schaffen. Ihm wurde eine Provision i. H. v. 40 Prozent geboten! Im weiteren Verlauf wurde dem Elmshorner mitgeteilt, es seien Kosten entstanden.
Ein Problem folgte dem nächsten und der Elmshorner wurde dazu verleitet, einen fünfstelligen Betrag aus eigener Kasse aufzubringen, um den Geldtransfer aus dem Ausland zu realisieren.
Es wurde dazu ein Treffen im europäischen Ausland verabredet. Es erschien allerdings nur ein Mittelsmann. Dieser zeigte dem gutgläubigen Elmshorner einen Koffer mit ausländischen Banknoten und übergab ihm einen geringen Betrag.
Die Polizei geht davon aus, dass nur die übergebenen Banknoten echt waren. Bei den übrigen Banknoten im Koffer handelte es sich um Fälschungen.
Ein persönlicher Kontakt zu den Hintermännern fand nicht statt, die gesamte Kommunikation basierte auf Emails, SMS und Telefonate.
Es kam weder zum Kauf des Pkw noch zur Geldübergabe.
Quelle: Polizeipresse Bad Segeberg, news aktuell gmbh v. 20.05.11
Nigeria-Connection Immobilien
In jüngerer Vergangenheit werden auch Immobilienanbieter immer wieder das Opfer der Betrüger. Dabei werden Verkäufer angeschrieben, die im Internet auf einschlägigen Portalen eine Immobilie anbieten. In dieser neueren Variante des bekannten Musters werden Verkäufer, welche ihre Immobilie auf einem Internetportal anbieten, direkt per E-Mail kontaktiert und mit erfundenen Geschichten dazu gebracht, Geld zu überweisen. Weitere Fälle siehe Betrug mit Wohnungsangeboten
So erging es auch einem älteren Ehepaar aus Warngau, das seine Wohnung Mitte Januar 2012 zum Verkauf angeboten hatte. Auf das Inserat hin meldete sich ein angeblicher Interessent aus dem Ausland.
In den folgenden Wochen gab es einen regen Schriftverkehr und mit abenteuerlichen Geschichten gelang es dem Betrüger, die Senioren zu mehreren Überweisungen in die Türkei und nach Großbritannien zu überreden. Per Western Union wurden dabei mehrere Zehntausend Euro angewiesen, die natürlich von den Betrügern abgeholt wurden und die die Geschädigten voraussichtlich nicht mehr wiedersehen werden.
Vorsicht: Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die mit der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei „unglaublichen“ Angeboten!
Polizeipresse Bayern v. 06.02.12
Nigeria-Connection Kauf von Tieren im Internet
Betrüger aus dem Ausland Geld ergaunern Geld mit vermeintlichen Tierverkäufen. Die Tiere kommen nie beim Käufer an.
Hunde und Katzen, aber auch Exoten wie Papageien werden zu preisgünstig oder sogar geschenkt von Inserenten aus Afrika angeboten Der niedrige Preis wird mit einer Ausrede begründet, z. B., weil es um den Hund deines verstorbenen Kindes handele.
Für die Transportkosten nach Deutschland soll Geld per Western Union überweisen werden. Dann kommen noch weitere Forderungen, man benötigt noch Geld für Papiere, Bestechungsgelder usw. Das Geld ist weg, das Tier kommt nie an.
Nigeria-Connection Privatdarlehen, Gefälschte Travellerschecks
Eine bekannte Form ist die Bereitstellung eines „Privatdarlehens“ an unbekannte Empfänger insbesondere in Afrika gegen Sicherheiten durch Travellerschecks, die sich fast immer als Totalfälschungen herausstellten.
Die Täter dürften der sog. „Nigeria Connection“ zuzurechnen sein – einer seit Jahren international bekannten, kriminellen Organisation. Die Totalfälschungen der Travellerschecks sind meist von guter Qualität und sind selbst für geübte Blicke nicht gleich als Fälschungen zu erkennen. Foto eines gefälschten Reiseschecks
Sie weisen folgende Merkmale auf: – der Silberfaden ist nicht vorhanden und das Wasserzeichen sind nicht vorhanden – sie sind nur aufgedruckt, – Beim Hologramm handelt es sich um aufgepresste Aluminiumfolie deren Kipp- und Farbeffekte fehlen, – im deutschen Text sind Schreibfehler vorhanden.
Quelle: news aktuell gmbh v. 18.11.09.
Geldforderungen von bekannten E-Mail Adressen
Über einen gehackten E-Mail-Account eines Bekannten wird um Geld gebeten, etwa weil diesem im Ausland sein Geld gestohlen wurde und er nun Geld für die Heimreise benötige.
Rat der Polizei Rottweil: Wer – auch und gerade unter bekannten E-Mail-Adressen – Geldforderungen erhält, die auf einer angeblichen Notlage basieren oder auf andere Art in eine Geschichte „verpackt“ sind, sollte der Forderung nicht ohne Rückfrage nachkommen, sondern die Angelegenheit hinterfragen und bestenfalls direkt mit dem Absender der Mail Kontakt aufnehmen, um auf diese Weise zu prüfen, ob die Forderung tatsächlich aus einer für den Adressaten vertrauenswürdigen Quelle stammt.
Nigeria-Connection Wash-Wash Trick
Trotz vielfacher Warnungen der Polizei werden noch immer gutgläubige Privatpersonen und Geschäftsleute die Opfer von professionellen Betrügern der Nigeria-Connection. Die Masche ist stets die selbe. Für die Erlangung eines Vermögens soll das Opfer einen Vorschuss leisten, der dann in die Hände der Betrüger fällt.
Hier ein konkreter Fall
Zwei Täter täuschten vor, mit Hilfe von verschiedenen Flüssigkeiten Geldscheine vermehren zu können. Dem 47-Jährigen, der vermutlich um sein Geld betrogen werden sollte, schien dies verdächtig und er verständigte die Polizei. Dieser zeigte den 33- und den 44-Jährigen wegen versuchten Betruges an.
Dienstagmittag (23.09.2014) wurde ein 47-Jähriger, in seinem Geschäft am Stadtplatz, von einem 33-Jährigen und seinem 44-jährigen Begleiter angesprochen. Beide erklärten ihm, dass sie einen 50 Euro Schein vermehren können. Um dies zu beweisen, nahmen sie anschließend einen mitgebrachten Werbekatalog, in dem zwei weiße Papierstreifen lagen. In die Mitte des Kataloges legten sie einen 50 Euro Schein des 47-Jährigen. Im weiteren Verlauf wurde dieser Geldschein mit verschiedenen Flüssigkeiten behandelt.
Nachdem dies geschehen war, schlossen sie den Katalog. Sie drückten und verdrehten ihn nun in sämtliche Richtungen. Danach wurde der Katalog wieder geöffnet. Und siehe da, Wunder der modernen Chemie oder Zauberwasser, jedenfalls befanden sich nun drei 50 Euro Scheine im Katalog. Der 47-Jährige durfte seinen Geldschein entnehmen und einen „erzeugten“ Geldschein als Beweis behalten. Die beiden Männer verabschiedeten sich nun und erklärten am nächsten Tag wiederzukommen.
Dem 47-Jährigen schien die wundersame Geldvermehrung mehr als verdächtig und er verständigte die Polizei. Als die beiden Männer am nächsten Tag tatsächlich in dem Geschäft erschienen, wurden sie festgenommen. Gegen die Beiden wird jetzt wegen versuchten Betruges ermittelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen.
Quelle: Polizeipresse Bayern v. 25.09.14
So gehen die Täter vor
Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen konnten in den letzten Tagen einen Erfolg im Kampf gegen Geldwäsche und so genannten Vorschussbetrügereien verzeichnen. Vier aus Nigeria stammende Männer wurden am Mittwoch vorläufig festgenommen.
In mehreren Ermittlungsverfahren, u. a. wegen Geldwäsche und Betrug, wurden am Mittwoch neun Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Bremen vollstreckt. Vier Täter, 33, 38, 40 und 45 Jahre alt, täuschten über einen längeren Zeitraum verschiedenen Geschädigten aus Deutschland und dem Ausland vor, sie würden einen hohen Geldbetrag entweder in Form einer Erbschaft, eines Kredites, eines Lotteriegewinns, o. ä. erhalten. Um den Betrag abrufen zu können, müssten sie jedoch zuvor Überweisungen tätigen, um Gebühren und Steuern zu begleichen.
Mit gefälschten Ausweisdokumenten wurden Konten bei diversen Banken eröffnet, um die Zahlungen der ahnungslosen Opfer in Empfang nehmen zu können. Diese überwiesen in zuversichtlicher Erwartung Beträge in bis zu fünfstelliger Höhe. Sämtliche Gelder wurden somit aus Vorschussbetrügereien erlangt. Die Schadenssumme über die bisher festgestellten Bremer Konten beläuft sich auf ca. 300.000 Euro, dürfte aber tatsächlich um ein Vielfaches höher liegen. Bei den Durchsuchungen wurde eine Vielzahl von Beweismitteln sichergestellt, die noch ausgewertet werden müssen.
Die Polizei warnt die Bevölkerung vor dubiosen Angeboten, die per Post, Fax oder E-Mail zugesandt werden. Diese Geldversprechungen sollten ignoriert- und die Mails gelöscht werd
Quelle: Polizeipresse Bremen v.25.11.11
Seit April 2010 wurden in der Abteilung zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität Ermittlungen gegen zunächst unbekannte Schwarzafrikaner wegen Verdachts der Geldwäsche geführt.
Die Täter hatten mit gefälschten europäischen Ausweisen Konten eröffnet und Gelder aus dem so genannten Nigeria-Betrug – angebliche Lotteriegewinne, vorgetäuschte Erbschaften und Wash-by-Wash-Betrug – erhalten und nach Nigeria weitertransferiert. Bislang konnten Überweisungen von sieben Opfern aus der Schweiz, Österreich, Finnland und Deutschland mit einer Gesamtschadenshöhe von ca. 350 000,- Euro festgestellt werden.
Am gestrigen Tag konnte ein 48 Jahre alter Tatverdächtiger aus Nigeria bei einem Überweisungsvorgang in einer Bank in Bremen festgenommen werden. Bei anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen ergaben sich konkrete Anhaltspunkte dafür, dass der in Bremen wohnhafte Nigerianer die Taten gemeinsam mit seiner gleichaltrigen Lebensgefährtin begangen hat. Beide sind bereits erheblich wegen gleichgelagerter Taten in Erscheinung getreten. Zurzeit werden Haftgründe bei dem festgenommenen Nigerianer geprüft. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizeipresse Bremen v.05.04.11
Seit einiger Zeit erhalten Bürger im Landkreis Teltow-Fläming von Unbekannten Schreiben, in denen sie um Mithilfe bei Finanztransaktionen gebeten werden, die aufgrund unterschiedlicher, oft politischer Probleme der Hauptpersonen erforderlich sind. So gab es einen Hilferuf per Spam-Mail von der vermeintlichen Ehefrau des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mubarak. In einem anderen Mail will die Tochter Gaddafis ihr Schwarzgeld retten.
Als Dank für die Unterstützung werden dem Empfänger der Schreiben hohe Geldbeträge in Aussicht gestellt und um absolute Verschwiegenheit gebeten. Das Einverständnis sollen die Empfänger der verlockenden Angebote per SMS, E-Mail oder Telefonanschlüsse im Ausland erklären.
Die Kriminalpolizei erhielt über die Internetwache von derartigen Schreiben Kenntnis bzw. wurde durch Empfänger derartiger Post direkt informiert. Durch die Kriminalpolizei werden die in den Briefen und E-Mails genannten Absenderangaben überprüft und die Verbraucherschutzzentrale in Kenntnis gesetzt. Bei den Absendern handelt es sich in den meisten Fällen um ausländische Personen.
Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass keine 20 % von 175.350.000 Dollar winken sondern dass als nächstes eine „Bearbeitungsgebühr“ gefordert wird. Indiz für das Vorliegen versuchten Betruges ist unter anderem, dass derartige Offerten an Personen gerichtet wurden, die bereits verstorben sind.
Die Kriminalpolizei warnt ausdrücklich davor, sich auf solche Transaktionen einzulassen und zu hoffen, den in Aussicht gestellten Gewinn einklagen zu können. Was bei einem am Amtsgericht eingetragenen Unternehmen durchaus Chancen auf Erfolg haben kann, funktioniert im Falle von Briefkastenfirmen im Ausland niemals. Das einzige, was am Ende fest steht, ist der Verlust durch eine oder gar mehrere Überweisungen, denn Zurückbuchen geht nur bei Lastschriftaufträgen.
Quelle: Polizeipresse Brandenburg v.10.06.10
Ausgleichszahlung für Nigeria-Opfer
Die Entschädigungsmasche: Der Nachfolger des Nigeria-Betrugs – man bekommt eine E-Mail, in der von einem Fond die Rede ist, um Opfer des Nigeria-Betrugs zu entschädigen. Man selbst gehöre zu den „glücklichen“ Opfern, die eine Ausgleichszahlung bekämen – natürlich erst, nachdem man selbst einen Betrag überwiesen hat.
Ich hatte jetzt aktuell über die Partnerschafts-Börse ‚Lebensfreunde‘ schon mindestens zweimal Kontakt mit diesen „Modellen“.
Einen habe ich gerade verabschiedet. Der Mann ist abgeblitzt bei mir.
Sollte man auch bei Hellseherin vorsichtig sein. Sollte Grade Geld überweisen, PP hat’s zurück gerufen. Jetzt soll so ne aufladekarte holen. Steam Karte. Damit sie mich von der schwarzen Magie befreien kann? Lieber Pfoten weg nehmen.